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    Ein kleines Jubiläum – 10 Jahre Schuman-Austausch am Christian von Mannlich-Gymnasium

    Was ist der Schuman-Austausch?

    „Jede Schülerin und jeder Schüler soll grundsätzlich Gelegenheit haben, auf freiwilliger Basis einen spürbaren Teil ihrer Schulzeit an einer Schule in einem anderen Sprachraum zu verbringen, mit umfassender Betreuung in Gastfamilien und Internaten“ (aus: Zukunftsbild 2020: Die Mehrsprachigkeit der Großregion (Santer-Kommission 2003)). Das Grundprinzip Das SCHUMAN-Programm ist ein individuelles Schüleraustauschprogramm. Die Schülerinnen und Schüler, die sich für den Austausch bewerben, werden von den Schulbehörden der teilnehmenden Regionen verpartnert und verbringen ihren Auslandsaufenthalt in der Familie und an der Schule des jeweils zugewiesenen Austauschpartners. (zitiert nach: http://schuman-programm.eu/)

    Das Schuman-Austauschprogramm an unserer Schule

    Der Schuman-Austausch, seit nunmehr 10 Jahren ein fester Termin im Mannlich-Jahreskalender, bewegt sich auch 2019 auf bewährten Pfaden: ein gemeinsamer Eltern und Schüler-Abend zur Vorbereitung vor der Ankunft der Gäste, der Begrüßungsumtrunk am ersten Tag in der Schule.

    In diesem Jahr konnte Herr Dr. Holzer in Vertretung des Schulleiters gleich Gäste aus zwei Staaten der Großregion begrüßen: 6 Teilnehmerinnen am diesjährigen Austausch kommen aus Lothringen und eine aus Belgien.

    Die beliebten kleinen Aufmerksamkeiten zum Auftakt fanden auch in diesem Jahr wieder Anklang: eine Brezel, eine kleine Schultüte mit typischen Süßigkeiten und ein UNESCO-Bleistift und das Reisetagebuch, um den Austausch zu dokumentieren. Der UNESCO-Bleistift erwies sich als so beliebt, dass auch die deutschen Partnerinnen aus den Klassenstufen 8 und 9 sich einen wünschten und gemeinsam wurden damit auch gleich im Reisetagebuch erste Eintragungen vorgenommen.

    Was ist eigentlich das Besondere am Schuman-Austausch? – Die einfache Antwort: das Gewöhnliche, das Eintauchen in den Alltag der Partnerin: in der Schule, in der Familie, in der Freizeit. Kein großartig vorgegebenes Programm, sondern Mit-Er-Leben, dabei sein, wenn die Partnerin zum Sporttraining geht, dabei sein, wenn die Oma besucht wird, einfach bei allem dabei sein und im deutschen, im Homburger Alltag mitmachen. Und da haben sich die deutschen Gastgeber wahrlich schon viel einfallen lassen: die Saarschleife wurde bereits am ersten Wochenende besucht ebenso wie das UNESCO Weltkulturerbe Völklinger Hütte. Für den Martinsumzug steht für die Austauschschwester schon eine Laterne oder eine Fackel bereit, Karten für ein deutsch-französisches Theaterstück im Theater Überzwerg sind vorbestellt. Die Familien öffnen ihr Haus für die französischen Gäste und werden in diesen beiden Wochen auch gleichzeitig ein wenig französischer.

    Um die Zeit in Homburg auch mit einer liebgewonnen Tradition zu beschließen, geht es zum Abschluss noch zur Führung in die Schlossberghöhlen – natürlich auch zweisprachig: auf deutsch und französisch.

    Aber damit ist ja noch lange nicht Schluss, denn der Besuch bei den Partnerinnen steht direkt anschließend an – und das gemeinsame deutsch-französische Entdecken geht weiter!

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    Uta Elisabeth Neumüller

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    Halloweenparty an unserer Schule – oder: Schön grauenvoll und gruselig war´s

    Am Dienstag, zwei Tage vor Halloween, liefen sich ca. 90 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen fünf und sechs schon einmal warm für Halloween, indem sie sich auf der „Mannlich-Halloweenparty“ auf den in Deutschland immer populärer werdenden Gruseltag einstimmten.

    Vorbereitet und organisiert wurde die Party von den Lehrern Herr Denkinger, Frau Stöck und Frau Velten, die an diesem Abend tatkräftig unterstützt wurden von ca. 15 Schülerinnen und Schülern der Klassenstufen 9 – 11 sowie von Beth, unserer Fremdsprachenassistentin, und Martin, unserem Volontär aus Frankreich. Die Fünftklässler brachten zu diesem Event der besonderen Art echt gruseliges Essen mit in die Aula, die mit Unterstützung der 5d dem Anlass angemessen dekoriert worden war: Es gab Brownies in Grabform, Spinnenfrikadellen und Hotdogs, in denen scheinbar frisch abgetrennte Finger steckten. Für die Fünftklässler war dieser Abend die erste gemeinsame Veranstaltung der jahrgangsübergreifenden Häuser Cattree, Wolfpaw, Moosewood und Beaverdem. (Wer sich jetzt ein wenig an Harry Potter erinnert fühlt, der liegt goldrichtig!). Und damit man sich gleich so richtig als Gemeinschaft fühlte, sangen alle zusammen erst einmal den Silky-Song aus dem Englisch-Lehrbuch. Welch ein Grusel!!!

    Weiter ging es mit der Eröffnung des Büffets, über das man sich mit werwolfgleichem Hunger hermachte. Gleichzeitig sorgten Halloween-Spiele wie z.B. „Die Reise nach Halloween-Town“, „Dreh´ dich nicht um, die Hex´ geht um“ und „Die vergiftete Süßigkeit“ für jede Menge Spaß, bevor der „Skelett-Tanz“ auch die letzten Schüchternen aus der Reserve lockte. Der Höhepunkt kam zum Schluss: Die Prämierung des kreativsten selbstgemachten Kostüms: Preisträger waren Paula Dörr (5d) als böse Waldfee, Felipe Omlor (6a) als Gespenst und Ildem Kerim Oglou (5a) als phantasievolle Waldfrau.

    Aber bevor es wieder hieß: „Ab nach Hause“, waren sich alle einig: Im nächsten Jahr gruseln wir uns wieder!

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    Vielseitigkeit und Phantasie werden reichlich belohnt

    Die Klasse 6b des Christian von Mannlich-Gymnasiums gewinnt mit ihrem außergewöhnlichen Engagement und viel Kreativität mehrere Wettbewerbe auf Landesebene.

    „Der Kreis als Träger der Gymnasien freut sich natürlich ganz besonders über so viel gewinnbringenden Einsatz an seinen Schulen.“ Mit diesen lobenden Worten dankte Landrat Dr. Theophil Gallo der Klasse 6a des Mannlich-Gymnasiums, nachdem ihm die Schülerinnen und Schüler mit Stolz all jene Projekte vorgestellt hatten, an denen sie im Laufe der letzten sechs Monate gearbeitet hatten und mit denen sie im Laufe der letzten Wochen wertvolle Preise für die Schule einheimsen konnten.

    Am Anfang der Wettbewerbsreihe, an der man sich mit großem Eifer beteiligte, stand der Kreativwettbewerb „Lieblingsobst“ des Saarländischen Ministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz. Collagen, Bilder und Basteleien rund ums Obst entstanden unter der Obhut der Kunstlehrerin Susanne Speicher und wurden ergänzt durch Phantasie-Biographien „Aus der Sicht einer Frucht“, die Deutschlehrerin Janina Hüther-Georgi in ihrem Unterricht schreiben ließ. Die Beiträge gefielen dem Minister so gut, dass es dafür zur Belohnung einen mehrstündigen Kochkurs unter professioneller Anleitung rund um gesundes Essen gab, den man mit Begeisterung in der Schulküche durchführte.  Aber damit nicht genug. In ihrem Kunstunterricht setzten sich die Schülerinnen und Schüler der 6b als nächstes Projekt mit dem Thema „Radfahren“ auseinander. Dazu entwarf die Klasse Fahrräder im Kleinformat aus den unterschiedlichsten (Alt-) Materialien, um sie dann gemeinsam anzufertigen. Anschließend wurden die Fahrräder in ungewöhnlicher Umgebung fotografiert und als Postkarten mit frechen Werbesprüchen versehen, die den Betrachter dazu auffordern, auf das Auto zu verzichten und Rad zu fahren.

    Frau Hüther-Georgi, die die Arbeit der Schüler betreute, zeigte sich begeistert angesichts der äußerst phantasievollen Radkonstruktionen: bunte Fahrräder aus Gummibärchen, aus Knöpfen und Strohhalmen, Pfeifenreinigern, Haarschmuck und dergleichen mehr. Eingereicht wurden die Werke nach ihrer Fertigstellung beim Wettbewerb „Schulradeln 2019 – Beste Schulaktion zum Fahrradfahren“ und nun hieß es erst einmal geduldig sein und abwarten.

    Anfang September erreichte die 6b eine Einladung in den Deutsch-Französischen Garten zur Preisverleihung, zu der einige Vertreter der Klasse gemeinsam mit Frau Hüther-Georgi nach Saarbrücken anreisten. Zunächst gab es lange Gesichter, als man erfuhr, dass man den Sonderpreis für die „Beste Schulaktion zum Fahrradfahren“, eine Service- und Pumpstation für Fahrräder, gewonnen hatte, während andere Schulen mit 1000 Euro Bargeld belohnt wurden. Erst als klar wurde, dass es sich bei dem Preis nicht einfach nur um ein paar Luftpumpen und Kleinwerkzeuge handelte, sondern um eine fest installierte Servicestation im Wert von mehreren tausend Euro, jubelten die Schüler ungebremst los. Hendrik Orphey, Schüler der Klasse 6b, der mit seinen Eltern zur Preisverleihung angereist war, fasste seine Freude über den Preis ganz einfach zusammen: „Das passt!“. Die Siegerpostkarten finden sich seitdem im ganzen Saarland und zeigen, wie kreativ die Schülerinnen und Schüler in Sachen Radfahren sein können, wenn sie die notwendige Unterstützung durch ihre Lehrer erhalten. Die Servicestation wird im Laufe der nächsten Woche an einem geeigneten Platz auf dem Schulgelände des Christian von Mannlich-Gymnasiums aufgebaut werden und soll Teil eines größeren „Fahrradnetzwerkes“ an der Schule sein. Geplant sind darüber hinaus ein Reparaturkurs im Rahmen der Mountainbike-AG sowie die Anschaffung schuleigener Fahrräder, die die Mobilität zwischen den Schulen in Homburg unterstützen sollen. Dazu passt auch, dass die Schule beim diesjährigen „Homburger Stadtradeln“ mit 7.292 km auf den ersten Platz radelte, auch mit Unterstützung der Radler in der 6b. Bliebe noch zu erwähnen, dass die Klasse 6b nicht nur gut bastelt und radelt, sondern auch eifrig liest, denn beim diesjährigen „Homburger Lesesommer“ war die 6b die Klasse mit der größten Leser-Beteiligung in ganz Homburg. Schulleiter Wolfram Peters, der gemeinsam mit Landrat Dr. Gallo der Klasse zu diesen verdienten Erfolgen gratulierte, zeigte sich positiv bestätigt: „Unsere Schülerinnen und Schüler zeigen auf vielen Ebenen des Unterrichts, dass sie ganz unterschiedliche Talente und Fähigkeiten haben. Und sie sind jederzeit bereit, sich über den normalen Unterricht hinaus gemeinsam mit ihren Lehrerinnen und Lehrern zu engagieren, was in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich erwartet werden kann.“ Die Klasse 6b ihrerseits, von ihren Erfolgen angespornt, schaut sich schon jetzt gemeinsam mit ihren Lehrerinnen und Lehrern um, welche Wettbewerbe in diesem Schuljahr für eine Teilnahme in Frage kommen, frei nach dem Motto: „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“.

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    Freiheit aus verschiedenen Perspektiven

    Wenn Schüler im Landtag zu Gast sind, dann nehmen Sie gewöhnlich an Führungen teil oder sie diskutieren mit Abgeordneten über die parlamentarische Arbeit des hohen Hauses. Aus einem ganz anderen Grund waren in dieser Woche Schüler der Querdenker-Fördergruppen für besonders begabte und leistungsfähige Schülerinnen und Schüler des Christian von Mannlich-Gymnasiums Homburg in den Landtag gekommen.
    Anlässlich des 70. Jubiläums des Grundgesetzes und zum 30. Jahrestag des Mauerfalls hatten die Landesmedienanstalt Saarland (LMS), die Siebenpfeiffer-Stiftung und der Saarländische Journalistenverband (SJV) im Rahmen der Reihe #pressefreiheit die Gymnasiasten dazu eingeladen, ihre Sichtweisen auf Freiheit vorzutragen.
    Die Veranstaltung selbst hatte einen engeren Rahmen, sollte es doch primär um die Funktion von Journalismus und freien Medien für die Demokratie gehen und um die Bedeutung von Pressefreiheit als Basis für die Meinungsfreiheit und Meinungsvielfalt heute. Und so wurden die „Querdenker“ ihrem Namen ganz gerecht, indem Sie, begleitet von ihren Lehrerinnen und Lehrern Ulrike Bossung, Johannes Schmitt, Jan Weißler und Schulleiter Wolfram Peters, vor hochkarätig besetztem Publikum den Blick weiteten und subjektive Freiheits-Erfahrungen neben Versuche der objektiven Betrachtung des Freiheitsbegriffes stellten.
    Neben Landtagspräsdident Stephan Toskani, Roland Jahn, dem Bundesbeauftragten der Stasiunterlagenbehörde, waren auch Dr. Theophil Gallo als Vorsitzender der Siebenpfeiffer-Stiftung, Prof. Dr. Stephan Ory, Vorsitzender des Medienrates der LMS, und Prof. Dr. Dieter Dörr, Gründungsdirektor des Mainzer Medieninstituts, unter den Referenten.
    Aufrüttelnd trugen die Schüler ihre Perspektiven vor und sprachen das Publikum direkt an: „Wir sind nicht nur für die Altersquote hier“, rief Rouven Hahn provokativ in den Saal. „Freiheit ist so einfach. Doch ihr habt es so kompliziert gemacht“ klagte Nagham Al Shaaban an. Merle Frego fragte: „Na, haben Sie uns schon in eine Schublade gesteckt?“
    Schließlich schlugen die Schüler den Bogen zu Möglichkeiten des Identifizierens von Fake News. Tipps zum Umgang mit Falschmeldungen wurden an der Homburger UNESCO-Projektschule im letzten Jahr im Rahmen eines Workshops im Kontext der Bund-Länder-Initiative „Leistung macht Schule“ mit Ulli Wagner und Florian Meyer vom Saarländischen Journalistenverband entwickelt.Wie relevant die Sichtweisen der Schüler für die Diskussion waren, zeigte sich nicht nur an dem zwischen den Beiträgen immer wieder aufkommenden Applaus, sondern vor allem darin, dass die Experten die Standpunkte der Jugendlichen in ihren Vorträgen mehrfach aufgriffen.
    Pressefreiheit ist ein generationenübergreifendes Thema, das mit dem Internet eine neue Dimension erhält. Kritisch zu hinterfragen, Meinungen mit Fakten zu verbinden, die Gegenseite anzuhören – das sind nicht nur Prinzipien für ein gelingendes Zusammenleben, sondern es sind auch Elemente einer Haltung, die eine gute Schule ausmacht.

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    Halloweenparty am Mannlich

    Am nächsten Dienstag (29.10.19) laden wir alle Fünft- und Sechstklässler zu unserer traditionellen Halloweenparty ein. Euch erwarten gruselige Spiele, furchteinflößende Tänze, ekelerregendes Essen und ein grässlicher Kostümwettbewerb … also defintiv ein Grund sich zu freuen.

    Wir feiern von 17-19h in der Schulaula.

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    Ro Gebhardt & Friends

    auf der 2019-Tour „Blue music for a blue planet“ spielen „Jazz goes Pop goes Funk“

    Die AG Eventmanagement und -technik des Christian von Mannlich- Gymnasiums präsentieren im Rahmen der Konzertreihe „Mannlich meets…“ am 8. November 2019 ab 19:30 Uhr in der Aula der Schule Ro Gebhardt & Friends mit einer Melange aus Pop, Jazz, Latin, Funk, Blues.

    Interpretiert von einigen der besten Musiker aus Deutschland, Frankreich, Luxembourgh, mit Armindo Ribeiro, Portugal (vocals/keys/akkordeon), Jean-Marc Robin, Frankreich (drums), Gernot Kögel, Mannheim (bass), Joanna Kiolbassa, Polen (vocals) und natürlich Ro Gebhardt, Bexbach (git).

    Auch dieses Mal darf dazu ein Überraschungsgast nicht fehlen.

    Ro Gebhardt, der sonst eher bekannt ist durch seine Groß-Projekte in Richtung Big-Band-Sound, Funk & Latin mit und ohne Gesang oder seine Solo-Auftritte, kommt diesmal im international besetzten Quintett daher. 

    Die Band nimmt dabei Literatur aus Jazz, Pop, Blues, Funk und Brasil unter die Lupe und benutzt sie als Groove-Teppich und Improvisationsgrundlage. Dazu kommen auch Songs aus eigener Feder von der aktuellen, beim SR produzierten, CD „Fruit of Passion“. 

    Als Musiker ist Gebhardt in aller Welt ausgezeichnet worden, aktuell haben seine Werke „Jazz-Alphabet“ und „Art Of Guitar-Duo“ den deutschen Musikeditionspreis gewonnen.

    Eintrittskarten gibt es im Sekretariat der Schule oder per Reservierung für die Abendkasse unter mannlich-meets@outlook.com. Erwachsene zahlen nur 16 Euro, Schüler bis 12 Jahre erhalten Karten für 10 Euro.


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    Für Nachhaltigkeit und für Naschkatzen

    Lob von Landrat Dr. Gallo für das Engagement  der Querdenker am Mannlich-Gymnasium

    Alte Europaletten wiederzuverwerten, in dem man Pflanzbeete aus ihnen baut, fällt eindeutig unter „Upcycling“. Dass nun sechs Hochbeete dieser Art den Schulgarten des Christian von Mannlich-Gymnasiums bereichern, das ist den aktuellen Querdenkern der Schule zu verdanken.

    „Die Querdenker“ sind ein Förderprogramm für besonders leistungsstarke und begabte Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen. Sie  arbeiten jahrgangsübergreifend von der 6. bis 9. Klassenstufe und separat in der Oberstufe drei Stunden wöchentlich parallel zum Regelunterricht an einem Jahresthema. Forschendes Lernen, Kontakt zu Wissenschaftlern und außerschulischen Experten, Exkursionen und Teamarbeit sind dabei die zugrundeliegenden Prinzipien.

    In diesem Jahr befassen sich die Querdenker mit dem Thema „Systeme“. Das Ökosystem und Nachhaltigkeit sind dabei ein Schwerpunkt. Daraus entstand die Idee, Pflanzbeete für den Schulgarten zu bauen, in denen saisonale Nutzpflanzen angebaut werden. Mit dieser Maßnahme möchten die Querdenker unter Anleitung von Ulrike Bossung, Jan Weißler und Johannes Schmitt auf die Relevanz saisonaler Ernährung und kurze Wege von der Produktion zum Konsumenten aufmerksam machen.

    In einer morgendlichen Aktion packten die Querdenker trotz regnerischer Wetterlage kräftig an, um bereits nach drei Stunden das Ergebnis nicht ohne Stolz Landrat Dr. Theophil Gallo präsentieren zu können.  Ihm übertrugen sie die Aufgabe, das letzte Johannisbeer-Stöckchen in die Erde zu setzen. Der Landrat freute sich, dass sich die jungen Menschen auf diese Weise mit dem schonenden Umgang von Ressourcen auseinandersetzen und auch das Thema Ernährung an Nachhaltigkeit ausrichten. Nicht zuletzt hat sich das Mannlich-Gymnasium als ausgezeichnete UNESCO-Schule zur Aufgabe gemacht, Nachhaltigkeit zu lernen, die Umwelt zu schützen und zu bewahren.

    Ob Johannisbeere, Heidelbeere, Rosmarin, Olivenkraut, Thymian, Schnittlauch, oder Hugo-Minze – was im Schulgarten des Mannlich-Gymnasiums gedeiht, wird in den kommenden Jahren – so die Ernte gelingt – in der Schulküche verwendet oder gleich in den Mündern der Naschkatzen verschwinden.  „Dieses Ziel verfolgen wir auch in unserem Biosphärenreservat, dass die Bürgerinnen und Bürgern bei den Produzenten vor Ort, bei den Bauern kaufen“, betonte der Landrat, nachdem sich die Gruppe nach getaner Arbeit in den vom Regen geschützten Medienraum zurückgezogen hatte.

    Als Biosphären-Experte war auch Dr. Gerhard Mörsch, Geschäftsführer des Biosphärenzweckverbandes Bliesgau, mit dabei. Auf Nachfrage skizzierte er kurz verschiedene Möglichkeiten, wie sich die Querdenker in Sachen Nachhaltigkeit aktiv im Biosphärensystem einbringen können. Den Themenkreis schloss Eva Schwertfeger, Leiterin der Koordinierungsstelle Umwelt und Gesundheit im Saarpfalz-Kreis und verantwortlich für die Durchführung des EWA (Energie Wasser Abfall)  plus Programms an den weiterführenden Schulen. Nicht zuletzt wurde das Christian von Mannlich-Gymnasium Ende des vergangenen Schuljahrs für sein Engagement, das sich auch in vielen anderen Aktionen als UNESCO-Projektschule zeigt, mit dem bundesweiten Preis „Energiesparmeister“ ausgezeichnet, der vom Bundesumweltministerium vergeben wird.


    Foto: Sandra Brettar

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    10 Jahre Deutsch-polnischer Schüleraustausch am Mannlich-Gymnasium

    Der Schüleraustausch mit unserer polnischen Partnerschule Liceum Ogolnoksztalcace  in Dubiecku, der mit dem diesjährigen Besuch der Mannlich-Schüler in Polen bereits ins zehnte Jahr geht, erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Schaut man auf das Programm, das Deutsche und Polen in der gemeinsamen Zeit absolvieren, versteht man rasch, weshalb dieses Schüleraustausch-Programm bereits so lange besteht.

    Zunächst ging es in Begleitung der beiden Lehrerinnen Frau Schuhmacher und Frau Höchst, die, wie schon oft in der Vergangenheit durch Herrn Figlak, der diesen Austausch mit großem Elan unterstützt, begleitet wurden, mit dem Flugzeug nach Krakau, wo die Schülergruppe zunächst für zwei Nächte in einer Jugendherberge mit einem höchst interessanten Namen „Good Bye Lenin Revolution Hostel“ übernachtete. Am nächsten Tag besichtigte man die historischen Sehenswürdigkeiten dieser Stadt, die auch als heimliche Hauptstadt Polens bezeichnet wird: Historische Markthalle, Marienkirche, Schloss Wawel, die Universität, das jüdische Viertel und vieles mehr. Abgerundet wurde diese Tour durch den Genuss typischer polnischer Gerichte wie Piroggen.

    Am darauffolgenden Morgen trafen die Mannlicher endlich auf ihre polnischen Gastgeber, die sie mit dem Bus in Krakau abholten. Doch bevor man sich näher kennenlernen konnte, stand ein schwieriger Besuch auf dem Plan: Die gemeinsame Besichtigung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau, das wie kein anderes Lager für den verbrecherischen Umgang deutscher Besatzer vor allem mit Juden und Polen steht. Beide Schülergruppen zeigten sich tief beeindruckt und auch bedrückt durch diese Erfahrung, und so dauerte es verständlicherweise eine Weile, bis die Austauschschüler vor diesem geschichtlich belastenden Hintergrund miteinander ins Gespräch kamen.

    Doch schon am nächsten Tag, nach der ersten Übernachtung bei den polnischen Gastfamilien, zeigten sich beide Seiten wesentlich entspannter, obwohl in der Partnerschule zunächst noch eine künstlerische Nachbereitung des Lagerbesuchs auf dem Programm stand. Am Nachmittag schaute man sich dann noch unter der kundigen Führung durch die Gastgeber die nahegelegene Stadt Przemyśl an.

    Am nächsten Tag stand ein weiterer Höhepunkt auf dem Programm: eine Kanufahrt auf dem Fluss San. Immerhin galt es bei schönstem Sonnenschein eine 22 km lange Strecke zurückzulegen, was für manchen eher ungeübten Sportler eine echte Herausforderung darstellte. Doch gemeinsam schaffte man das und hatte dabei jede Menge Spaß und gekentert ist glücklicherweise niemand.

    Am nächsten Morgen stand zunächst noch die Erkundung von Dubiecku auf dem Programm (Fossilienmuseum, Kirche, Schlosspark, Eiscafé), bevor am Abend alle Beteiligten die 10-jährige Partnerschaft mit zahlreichen Ehrengästen und leckerstem Essen feierten. Hier konnte man deutlich sehen, wie rasch Gäste und Gastgeber sich in der kurzen Zeit aneinander gewöhnt haben, wie Polen und Deutsche zusammen feiern (Karaoke, Tanz, Fotoautomat mit entsprechender Verkleidung) und damit auch einen kleinen Beitrag zur Völkerverständigung beitragen.

    Der letzte gemeinsame Tag stand ganz im Zeichen des Freizeitvergnügens, den nach gemeinsamen Bowling jede Gastgeberfamilie individuell gestalten konnte.

    Als es dann nach einer Woche freundschaftlicher Begegnung und höchst interessanter Eindrücke ganz unterschiedlicher Natur für die Mannlicher hieß, Abschied zu nehmen und wieder nach Hause zu fahren, konnte man deutlich an den Reaktionen aller Beteiligter ablesen, wie schwer die Abreise fiel. Und damit bestätigt sich der Eindruck, den man bei allen Austauschprogrammen hat: Fremde werden vertraut, dem bisher Unbekannten wird echtes Interesse entgegengebracht. Und gerade im Austausch mit Polen rücken Überlegungen, dieses Land in Zukunft auch als Urlaubsland in Betracht zu ziehen, durchaus in den Bereich des Möglichen.

    Zu guter Letzt wollen wir dem Deutsch-Polnischen Jugendwerk danken, das auch diesen Austausch – wie schon seit vielen Jahren – großzügig finanziell unterstützt.

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    Die 7c in der Staatskanzlei

    Just als der Ministerpräsident am 05. September zu Besuch in unserer Schule war, erhielt der Klassensprecher der 7c, Florian Ruble, eine E-Mail aus der Staatskanzlei. Die 7c war eine von 10 glücklichen Klassen aus dem gesamten Saarland, die zu dem „Schülertag in der Staatskanzlei“ eingeladen worden war. Dazu gehörte auch, dass die Klasse in Homburg mit dem Bus abgeholt wurde und auch wieder zurücktransportiert wurde – ein Service, an den man sich gerne gewöhnen könnte.

    Und so machten sich die Mädchen und Jungen am Morgen des 19. Septembers in Begleitung ihres Klassenlehrers Kai Denkinger auf den Weg nach Saarbrücken, wo man bei strahlendem Wetter in der Staatskanzlei neben der Ludwigskirche begrüßt wurde. In den nächsten drei Stunden wurde die Klasse zu verschiedenen Stationen geführt, wo sie spielerisch an das Thema „Landespolitik“ herangeführt wurde. So durften die Schülerinnen und Schüler – ausgestattet mit Virtual Reality-Brillen – an einem Rundgang durch die saarländische Landesvertretung teilnehmen, in einem Saarlandquiz schöne Preise für die Schule gewinnen, am Kabinettstisch Platz nehmen, eigene Ideen zur Internetpräsenz der Staatskanzlei beisteuern, eine Landespressekonferenz nachspielen und – als Höhepunkt – am Schreibtisch des Ministerpräsidenten Tobias Hans Platz nehmen – mitsamt Erinnerungsfoto.

    Der Hausherr war selbstverständlich vor Ort und unterhielt sich mit den Schülerinnen und Schülern – genau wie seine Kabinettskolleginnen und -kollegen Monika Bachmann, Anke Rehlinger und Reinhold Jost, die sich ebenfalls den Besuchern aus dem ganzen Saarland vorstellten.

    Als es um die Mittagszeit wieder zurück nach Homburg ging, stimmten alle Schülerinnen und Schüler strahlend überein, dass das ein ganz besonderes Unterrichtserlebnis gewesen ist.

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    Überraschender Erfolg beim diesjährigen Homburger Stadtradeln

    Die bundesweite Kampagne „Stadtradeln“ gibt es bereits seit ein paar Jahren und kurz gefasst geht es darum, ein Zeichen zu setzen für den Klimaschutz, indem man im Team möglichst viele Kilometer mit dem Rad zurücklegt. Und am besten sollte darüber möglichst viel gesprochen werden, um auch andere darauf aufmerksam zu machen, dass nicht jede Mini-Strecke mit dem Auto bestritten werden muss. Bestenfalls schwingen sich die sonstigen „Autobevorzuger“ dann doch öfter mal aufs Rad, und das nicht nur im dreiwöchigen Aktionszeitraum, sondern langfristig.

    Preisverleihung – Team Mannlich

    Neu im Jahr 2019 ist die Erweiterung des Stadtradelns um die Aktion Schulradeln, d.h. die Schulen waren explizit aufgerufen, sich am Radeln zu beteiligen, was Sinn macht, wenn man sich die Anzahl der in unseren Fahrradständern abgestellten Bikes einmal anschaut. Für machen Schüler mag das Fahrrad bloß ein akzeptables Transportmittel sein, weil man damit schneller von A nach B kommt als zu Fuß und der Bus Geld kostet. Doch in Zeiten der Klimaproteste „Fridays for future“ kann das Stadtradeln Anstoß und sinnvoller Beitrag von Schülerseite sein. Vielleicht schärft die Aktion Stadtradeln auch das allgemeine Bewusstsein, dass man, selbst wenn man ein Auto hat, vieles mit dem Rad erledigen kann, denn das Radeln macht ja auch Spaß und außerdem tut man damit auch seiner Figur und Gesundheit etwas Gutes. Es gibt also ganz viele Gründe, das Auto mal stehen zu lassen und sich in den Sattel zu schwingen!

    Daher war ich sehr froh, als Herr Peters grünes Licht gab für die Gründung eines Schulteams, und ruckzuck hatten sich über 70 Leute für das Team M & M angemeldet. Der Name mag nicht der originellste sein, aber er soll ausdrücken, dass die Mannlich-Radler Unterstützung bekamen durch ein paar meiner Mountainbike-Bekannten, die sich ebenfalls für das Team registrierten und der Schule ihre Kilometer spendeten.

    Preisverleihung – Team M&M

    Bei allen Teilnehmern möchte ich mich ganz herzlich bedanken, denn es ist schon ein bisschen Aufwand damit verbunden, beim Stadtradeln mitzumachen. Zunächst einmal muss man sich bei der Stadtradeln-Internetseite registrieren – und es ist hilfreich, sich seinen Benutzernamen und das Passwort gut einzuprägen, denn man braucht beides wieder, um die im Aktionszeitraum auf dem Rad zurückgelegten Kilometer einzutragen. Beim Kilometereintragen sollte natürlich nicht geschummelt werden, insofern sollte man sich rechtzeitig Gedanken machen, wie man die erradelten Kilometer ermittelt, beispielsweise durch Nutzen der Stadtradel-App oder indem man seine Radel-Kilometer aufzeichnet, etwa mit einem Kilometerzähler oder einer GPS-basierten App.

    Ganz viele Schüler haben das super hinbekommen und es freut mich, dass auch manche Eltern und einige Kollegen die Aktion aktiv unterstützt haben.

    Für die Schule hat sich die Teilnahme auf vielfältige Art und Weise gelohnt. Erstens unterstreicht das Mitmachen beim Stadtradeln den Gedanken der gelebten Nachhaltigkeit, der ja allein schon durch unser Label UNESCO-Schule vorgegeben ist, und zweitens hat das Team des Mannlich-Gymnasiums super abgeschnitten! Unter allen Homburger Schulen hat das Team M & M die meisten Kilometer erradelt, und zwar 7.292! Von der Kommune Homburg haben wir dafür eine Prämie von 100 Euro erhalten. In der Gesamtwertung sind wir auf Rang 2 gelandet, was ebenfalls absolut beeindruckend ist, wenn man bedenkt, dass die Radlerfreunde Erbach einfach nicht zu toppen sind und der erste Platz zu ihnen zu gehören scheint wie ein siamesischer Zwilling.

    Urkunde für das Team M&M

    Von der Anzahl der Teilnehmer her sind andere Schulen dem CvM noch überlegen, allerdings hätten sich gerne noch weitere Radler für „M & M“ registrieren lassen, was jedoch trotz intensivster Versuche bei manchen Leuten einfach nicht geklappt hat. Es wäre schön, wenn für die nächste Saison die Internetseite ein wenig benutzerfreundlicher gestaltet werden könnte! Auch bei der Feststellung der gefahrenen Kilometer werden wir uns vor allem für die jüngeren Schüler eine bessere Lösung einfallen lassen.

    Fürs Stadtradeln 2020 gibt es auf jeden Fall einen Plan B für solche Fälle, denn wir haben fest vor, unseren ersten Platz unter den Homburger Schulen zu verteidigen!

    Ausgezeichnet wurde das Mannlich-Gymnasium auch für die Kreativaktion, die Frau Speicher und Frau Hüther-Georgi mit der damaligen Klasse 5b, jetzt 6b, umgesetzt haben. Als Prämie wird es eine Pump- und Servicestation für die Schule geben, mit der die Reifen, denen die Luft ausgegangen ist, wieder flottgemacht werden können.

    Außerdem hat Herr Peters, selbst begeisterter Biker, weitere Pläne rund ums Rad und zum Thema „Raus aus der Radlosigkeit“, genauere Informationen folgen zu gegebener Zeit. Es bleibt auf jeden Fall spannend!

    Susanne Garcia-Mateos

    Übergabe der Urkunde